Gesellschaft
Wir fühlen uns von einem Bild sehr angesprochen, das von C. G. Jung genutzt wurde, um den geistigen Zustand der Menschheit und unsere Potentiale zu beschreiben:
Die Menschheit ist wie ein großer Rosenstrauch, der bisher nur Knospen hervorgebracht hat.
Die Empfindsamkeit und die Empfänglichkeit jedes Menschen ist eine Knospe, die erblühen will. Zugleich sind wir alle Teil an dem Riesenrosenstrauch des menschlichen Bewusstseins.
Jeder einzelne Mensch und die menschliche Gemeinschaft, wir alle wissen, dass mit Streit und Gleichgültigkeit, mit Angst und Krieg in unserem Haus kein Wohlbefinden in uns entsteht. Wir wollen aus diesen gewohnheitsmäßigen Mustern heraus.
Lasst uns zusammen aufblühen, es ist an der Zeit. Wenn die ersten Knospen erblühen und Menschen angstfrei leben, werden auch weitere sich entfalten. Lasst uns das Aufblühen des ganzen Rosenstrauches in unserem Bewusstsein noch zu unseren Lebzeiten erleben, indem wir jetzt beginnen, angstfreie Gemeinschaften in unserem Haus zu bilden. Davon werden sich unsere Mitbewohner zunehmend angezogen fühlen. In jedem Menschen schlummert das Bedürfnis, sich selbst nicht mehr abzuwerten und angstfrei zu leben und zu lieben.
Der Rosenstrauch
Ein Bild für das Potential der Menschheit und die Notwendigkeit des gemeinsamen Erblühens.
Ideologiefrei
Warum wir uns an keine Weltanschauung binden und was das für unser Zusammenleben bedeutet.
Die Würde
Unsere Sicht auf die menschliche Würde als biologische Notwendigkeit, nicht als moralischen Anspruch.
Einsamkeit
Über die Isolation in der Gesellschaft und wie angstfreies Handeln neue Wege der Verbundenheit schafft.
Die Menschheit als Rosenstrauch
Wir fühlen uns von einem Bild sehr angesprochen, das von C. G. Jung genutzt wurde, um den geistigen Zustand der Menschheit und unsere Potentiale zu beschreiben:
Die Menschheit ist wie ein großer Rosenstrauch, der bisher nur Knospen hervorgebracht hat.
Die Empfindsamkeit und die Empfänglichkeit jedes Menschen ist eine Knospe, die erblühen will. Zugleich sind wir alle Teil an dem Riesenrosenstrauch des menschlichen Bewusstseins.
Jeder einzelne Mensch und die menschliche Gemeinschaft, wir alle wissen, dass mit Streit und Gleichgültigkeit, mit Angst und Krieg in unserem Haus kein Wohlbefinden in uns entsteht. Wir wollen aus diesen gewohnheitsmäßigen Mustern heraus.
Lasst uns zusammen aufblühen, es ist an der Zeit. Wenn die ersten Knospen erblühen und Menschen angstfrei leben, werden auch weitere sich entfalten. Lasst uns das Aufblühen des ganzen Rosenstrauches in unserem Bewusstsein noch zu unseren Lebzeiten erleben, indem wir jetzt beginnen, angstfreie Gemeinschaften in unserem Haus zu bilden. Davon werden sich unsere Mitbewohner zunehmend angezogen fühlen. In jedem Menschen schlummert das Bedürfnis, sich selbst nicht mehr abzuwerten und angstfrei zu leben und zu lieben.
Ideologiefrei
Wir vertreten keine Ideologie und fühlen uns an keine Weltanschauung, Religion oder Philosophie, an keinen Staat oder Staatenbündnis, an keine politische Richtung oder Partei gebunden. Das, was uns leitet, ist in jedem Menschen schon vorhanden: Wir wollen ohne Angst in Freiheit und Verbundenheit leben.
Die Gesellschaft ist das ganze große Haus, in dem wir wohnen. Wir können in kein anderes Haus umziehen, das mit der Gesellschaft nichts zu tun hat. Das Haus, in dem wir wohnen, muss stabil sein, und wir müssen uns darin wohlfühlen.
Immer wieder haben wir den Eindruck, als würde in unserem Haus gegenwärtig alles aus den Angeln geraten. Wenn die Hausgemeinschaft zerstritten ist, die Menschen sich gegenseitig übervorteilen, zerstreiten, bekämpfen, schädigen und ausbeuten oder sich einfach nur ignorieren, dann fühlen wir uns nicht wohl in unserem Haus.
Wir haben uns zusammengefunden und das Nichtwissen sowie die Freiheit von Konkurrenz durch Sich Zeigen und Zuhören als „Baumaterial“ für gute Zusammenleben in unserem Haus entdeckt, damit seine Stabilität erhalten bleibt.
Wir schließen uns nicht mehr den Cliquen an, die sich in unserem Haus gebildet haben und gegeneinander kämpfen. Ideologien, Nationalismen und auch Religionen, die Gier nach Macht und Geld, alles bringt uns gegeneinander auf. Wir gehen zusammen mit den vielen Menschen, die sich um das Haus und das Zusammenleben kümmern. Wir vernetzen uns auf der Grundlage von dem, was die Gemeinschaft trägt, die menschliche Würde und die Liebe. Wir können beweisen, dass ein liebevolles Miteinander Wohlbefinden und Gesundheit für alle mit sich bringt.
Die Würde
Die Würde ist für uns kein moralischer Begriff und auch kein abstrakter Anspruch an uns, an andere oder an die Gesellschaft. Wir sehen in der menschlichen Würde eine natürliche, gewissermaßen biologische Lebensnotwendigkeit für uns alle. Für ein lebenswertes Leben und um uns wohlzufühlen brauchen wir das persönliche Wohlbefinden und eine gesunde positive Mitwelt. Unsere negativen Gefühle und Empfindungen mahnen uns, die eigene Würde wahrzunehmen. Wenn wir keinen Zweifel an dem eigenen Selbstwert und dem Wert jedes anderen Menschen haben, dann leben wir in Würde.
Das Nichtwissenfühlen bringt uns ganz praktisch in Kontakt mit dem einen Bestandteil der menschlichen Würde, mit der Selbstfürsorge, weil der eigene Wert als Mensch ohne großes Nachdenken empfunden wird. Das Sich Zeigen und Zuhören lässt den anderen Punkt der menschlichen Würde lebendig werden, der gute Umgang miteinander, ohne jegliche Abwertung der anderen Menschen. Beides gibt es nur zusammen.
Möchtest du alles Negative und Destruktive, was du bisher in deinem Leben schlucken musstest und was dir das Gefühl vermittelt hat, irgendwie nicht in Ordnung zu sein, hinter dir lassen? Gehörst du zu den Menschen, die sich einlassen wollen und neugierig auf Liebe und Würde sind? Wir laden dich ein, mitzubauen an dem stabilen Haus einer lebenswerten Gesellschaft.
Einsamkeit
Die Störungen im menschlichen Miteinander zeigen sich nicht nur im Gegeneinander durch Streit und Kampf, sondern auch durch die Isolation, die viele Menschen in der Gesellschaft empfinden, sei es weil sie ausgegrenzt werden, sei es, dass sie aufgrund schlechter Erfahrungen keinen anderen Ausweg sehen, als sich von den Menschen zurückzuziehen, sei es, dass sie keine Alternative zu ihrer Einsamkeit in ihrem Leben sehen.
In den Goldgruben und in den Pusteblumen ist angstfreies gemeinsames Handeln möglich. Ob es in der jeweiligen Gruppe auch gelingt, hängt immer von den Teilnehmern ab. Wenn sie sich an die Spielregeln halten, sind der Kreativität, verbunden zu leben, keine Grenzen gesetzt.
Vertiefende Themen
Jiddu Krishnamurti hat uns darauf aufmerksam gemacht: Alles ist miteinander verbunden, und niemand kann sich aus der Verbindung zu seiner Mitwelt herausziehen. Wir können im Äußeren einen Abstand schaffen zu dem, was uns nicht gefällt, beispielsweise den Kontakt zu einer Person abbrechen, den wir nicht mehr haben wollen. Doch in unserem Inneren ist alles weiter vorhanden, was zwischen uns gewesen ist. Unser Gehirn hat alles gespeichert, was uns mit unserer Mitwelt verbunden hat. Deshalb sind und bleiben wir immer ein Teil des Ganzen. Das ist die unzerstörbare Grundlage dafür, dass wir, wenn wir uns verändern, zugleich die Gesellschaft verändern.
Wer unter gesellschaftlichen Zuständen leidet, dem signalisierte sein Gehirn durch das Leid, kläre dein Leid. Damit änderst du dich auch in deiner Beziehung zur Gesellschaft. Dies wird auch die Gesellschaft ändern.
Meistens stellt man sich unter der Veränderung der Gesellschaft vor, dass andere Personen oder Gruppen in die Verantwortung kommen sollten, oder dass bestimmte politische Maßnahmen getroffen werden sollten. Diese Veränderungen finden jdoch schon seit Hunderten oder Tausenden von Jahren statt, haben aber an der Grundlage der Gesellschaft, dass die Menschen schlecht miteinander umgehen, nichts geändert, sondern haben immer neue Absurditäten, Grausamkeiten und Kriege hervorgebracht.
Wir wollen nicht die oberflächlichen Auswirkungen der gesellschaftlichen Probleme, die gesellschaftlichen Verhältnisse oder Strukturen ändern, sondern beschäftigen uns mit ihren Wurzeln. Sie liegen in der Funktionsweise des menschlichen Gehirns, dem Ort, in dem sich unser Verhalten entscheidet. Unser Gehirn, also wir, haben das Potential uns selbst durch Einsichten zu ändern. Das tut uns und der Mitwelt gut.
Die Menschheit verfügt über das Wissen, wie die großen Probleme der Menschheit, wie Hunger und Umweltzerstörung gelöst werden können. Es mangelt nicht an Wissen, auch wenn natürlich immer neue sinnvolle Erkenntnisse gewonnen werden können.
Es mangelt an der Fähigkeit, der Bereitschaft und der Einsicht in die Entwicklung einer guten Kooperation. Wenn jegliches Konkurrenzdenken verworfen und alles Wissen konstruktiv zusammengetragen wird, sind alle großen und kleinen Probleme, die persönlichen wie die gesellschaftlichen lösbar.
Deshalb kümmern wir uns zuallererst darum, dass wir lernen, gut miteinander umzugehen. Dazu gehört, dass wir die Angstgefühle als unsere Helfer begreifen, sie nicht bekämpfen, sondern als Aufruf für ein Handeln in Liebe und Würde verstehen.
Nur in Zusammenschlüssen von Menschen, die nicht mehr ins Gegeneinander gehen, können die bestehenden gesellschaftlichen Probleme gemeinsam betrachtet und angegangen werden. In den Goldgruben und Pusteblumen legen wir durch das Nichtwissenfühlen und das Sich Zeigen und Zuhören die Grundlage für ein neues Miteinander und damit auch für neue gesellschaftliche Strukturen.
Wir wissen nicht, was dabei herauskommt. Das wird das Ergebnis von der Entwicklung unserer Fähigkeiten und unseres Handelns sein, also nicht vorhersehbar.
Doch eines wissen wir, die jetzige Art unseres Mit- oder besser Gegeneinanders machen wir nicht mehr mit, weil es damit uns und anderen niemals wirklich gut geht.
Wir sind nicht perfekt im guten Miteinander, doch das ist unsere Vision.

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